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Thorsten Kammer neuer Vereinsmeister Schnellschach

Seit 2019 ist der Titel aus bekannten Gründen nicht mehr verliehen worden – nun hat Patrick Bast einen Nachfolger gefunden. Der kleinere Kreis von 11 Teilnehmern wies dabei noch auf eine gewisse Coronamüdigkeit hin, das Niveau der Spiele war allerdings gegenüber früheren Veranstaltung spürbar weiterentwickelt. Weil nur einer der anwesenden Jugendspieler tendenziell nicht im Turnier der Erwachsenen mitgespielt hätte, wurde dabei der Titel Jugendvereinsmeister Schnellschach in diesem Jahr (noch) nicht verliehen.

Im Gemeindezentrum Ochtendung trafen sich die Schachfreunde am 12. November und nach dem gemeinsamen Aufbau, der wie immer mit vielen Händen ein schnelles Ende fand, ging es gleich mit stark besetzten Partien los. Der ehemalige Serienmeister im Bereich Hobbyspieler Armin Herhaus musste sich gleich mit Mannschaftskamerad und Exmeister Markus Höblich duellieren und auch Niklas Roth aus der ersten Mannschaft bekam es vom Start weg mit Friedel Schütz, dem Anführer der DWZ-Liste zu tun. Neuzugang und sicherlich leichter Turnierfavorit Thorsten Kammer bekam von Fortuna zu Beginn das Freilos. Es entspann sich ein munteres Turnier bei dem vor allem die Spieler bei denen es in der letzten Turnierschachvereinsmeisterschaft heiße Duelle gab wieder interessante Partien ablieferten.

Vereinsmeister Nils Schuck gelang es bis Runde 4 ungeschlagen zu bleiben und das Rennen um den Titel so zumindest eine Weile offen zu gestalten. Das Remis gegen Niklas Roth in Runde 3 war aber eine gewisse Hypothek, so dass gegen Thorsten Kammer ein Sieg her musste. Leider geriet er dabei aber wie viele an diesem Tag unter die psychologischen Räder angesichts eines gewissen Respekts bezüglich des rein schon nominellen Spielstärkeabstands. Von nun an war Thorsten der Sieg bei seiner ersten Teilnahme nicht mehr zu nehmen, obwohl der eine oder andere zumindest die eigene Partie gegen ihn noch etwas offen gestalten konnte, wie auch die anschließende Analyse zeigte. Mit Thorsten Kammer auf 1, Nils Schuck auf dem Silber- und Niklas Roth auf dem Bronzerang zeigte sich aber die gute Jugendarbeit der letzten Jahre, zumal alle beide damit vor den DWZ-stärkeren Friedel Schütz (Platz 4) und Armin Herhaus (Platz 5) landen konnten.