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Spieltag 8 B-Klasse: SC Brohltal Weibern II gegen Schachfreunde Ochtendung II 3,5 zu 0,5

Am 6. März wurde die 8. und somit vorletzte Runde in der B-Klasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel gespielt. Ochtendung II musste hierbei zum Auswärtsspiel nach Weibern gegen die zweite Mannschaft des SC Brohltal Weibern reisen und hoffte sich dort bei der nominell DWZ-stärksten Truppe der Liga mindestens mit einem Unentschieden am Ende einen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu sichern.

An Brett 1 traf Markus Höblich mit Weiß auf Manfred Nett, eine Partie die es in dieser Saison bereits einmal am dritten Spieltag der Bezirksklasse gegeben hatte – damals aber noch mit umgekehrten Spielfarben und dem besseren Ende für Nett. Der Eröffnung mit Königsbauer und -springer gegen Sizilianische Verteidigung folgte ein ausgeglichener Aufbau auf beiden Seiten bis Markus im 15. Zug bei einem Spieß mit dem Läufer nicht auffiel, dass das Wegziehen des eigentlich sicher geglaubten schwarzen Springers zwar den dahinterstehenden Turm entblößen, ihn aber auch in Position für eine Gabel mit Turm und König bringen würde. Zwar übersah Manfred Nett diese zunächst, aber der Turmgewinn wurde von Weiß teuer und ungeplant mit zwei eigenen Läufern bezahlt. Nach 23 Zügen, keiner weiteren Materialveränderung und mit einem Rest von 38 Minuten auf der Uhr bot Manfred Nett dann in leichter Vorteilstellung Remis an, sicherlich auch weil die anderen Partien bereits geraume Zeit vorüber waren.

Auf Brett 2 spielten Marco Bell (weiß) für Weibern 2 gegen Nils Schuck (schwarz) für Ochtendung 2. Beide begannen mit der italienischen Eröffnung. Nils Schuck ließ bei seinem 13. Zug eine Gabel zu, und musste so einen Turm gegen einen Springer tauschen. Sechs Züge später tauschte Marco Bell Springer und Läufer gegen Turm, Springer und Bauer. Nach einem Damentausch wurde Nils Schuck von Marco Bell beim 36. Zug mit einer zweiten Dame Schachmatt gesetzt.

Auf Brett 3 spielten Moritz Schuck(weiß) für Ochtendung 2 gegen Werner Fleischhauer (schwarz) für Weibern 2. Moritz Schuck begann mit der sizilianischen Verteidigung und Werner Fleischhauer spielte die französische Eröffnung. Werner Fleischhauer konnte mit einer Gabel bei seinem 27. Zug einen Springer mit einem Bauern schlagen und setzte Moritz Schuck so beim 32. Zug mit einem Turm Matt.

Am vierten Brett, normalerweise mit der Mannschaftsführerin Kathrin Bast besetzt, wurde wie schon am ersten Spieltag auf Seiten der Ochtendunger von Joachim Noll gespielt, welcher mit Schwarz gegen Markus Wolff antreten musste. Leider konnte auch Joachim sein ambitioniertes Spiel am Ende nicht nach Hause bringen und so lautete das Tagesergebnis 0,5 zu 3,5 und der letzte Spieltag am 10. April gegen die nun fünftplatzierten Freibauern II aus Bad Breisig wird die Entscheidung über den eingangs erwähnten Platz in der oberen Tabellenhälfte bringen müssen.

Bereits einen Tag vorher darf der jugendliche Teil der Mannschaft, wie auch alle Stammspieler der dritten Mannschaft dann sein können bei dem Jugendschachturnier des Vereins zeigen. Alle weiteren Informationen dazu gibt es in einem separaten Beitrag auf Facebook oder auch hier im Anhang Ausschreibung 7. Jugendschachturnier 2016.

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