Fotofinish für die vierte Mannschaft!
Wie im vorherigen Jahr fand die zentrale Endrunde der B-Klasse in Ochtendung statt. Zudem gab es weitere Parallelen zum Vorjahr. Eine Ochtendunger Mannschaft spielt um den ersten Tabellenplatz und Ochtendung IV kämpft gegen den Abstieg. Nach dem 8. Spieltag fand sich die vierte Mannschaft mit zwei Punkten Vorsprung vor Fit, Step by Step II auf dem neunten Platz der Tabelle wieder. Somit reicht der vierten Mannschaft ein Unentschieden gegen den SV Urmitz II, um aus eigener Kraft in der Liga zu bleiben.
Nach der herzlichen Berüßung von Markus Höblich begaben sich alle Mannschaften an die Bretter. Dabei standen die Tische, wo Fit, Step by Step gegen TC Grafschaft III spielten, in Sichtweite der vierten Mannschaft und direkt zu Beginn offenbarte sich, dass Grafschaft III nur mit zwei Spielern antrat. Nach einem kurzen Spiel einigten sich Jürgen Fink (Fit, Step by Step II) und Maximilian Bernecker (TC Grafschaft III) auf ein Remis. Somit wurde der vierten Mannschaft bewusst, dass sie gegen den SV Urmitz II Punkten müssen, um nicht abzusteigen.
Dennoch schienen die Spieler der Schachfreunde die Lage im Griff zu haben. Am ersten Brett spielte Cengiz Khalil gegen Dorothee Busch. Kurz nach der Eröffnung konnte Cengiz sich einen Bauernvorteil erspielen. An Brett zwei begegnete Fynn Schneider der knapp 400 DWZ stärkeren Martina Klemens. Schon kurz nach der Eröffnung stellte Fynn eine Leichtfigur ein und kam ins Hintertreffen. Florian Schneider und Arthur Weidental trafen an Brett drei aufeinander. Beide kamen aus der Eröffung ohne einen Einsteller. Dennoch stand Florian mininmal besser. Hans-Peter, der an Brett vier Philipp Huhn gegenüber saß, erspielte sich einen Vorteil. Dem Ende seiner Partie nahegekommen stand der Bauerumwandlung eigentlich nichts mehr im Wege. Leider machte Hans-Peter Jucgem einen Fehler und Philipp Huhn konnte so das Ruder herumreißen und den ersten Sieg für den SV Urmitz sichern. Für Fynn sah es nicht besser aus. Seine Gegnerin Martina Klemens spielte den Vorteil routiniert herunter und setzte Fynn Matt.
An diesem Punkt angelangt mussten Cengiz und Florian siegen, um den Klassenerhalt zu sichern. Cengiz, der sich schon einen Vorteil erspielt hatte, konnte ihn ausbauen und so letztendlich gewinnen. In der Zwischenzeit musste an Brett drei mehrfach die Uhr gewechselt werden, da sich die Batterien wiederholt leerten, was für zusätzliche für Spannung sorgte. Nach dem 21. Zug bot Arthur Weidental Florian das Remis an. Florian lehnte das Remis ab, nicht nur aufgrund der äußeren Umstände, sondern auch aufgrund seiner aktiveren Stellung auf dem Brett. Nach zwei weiteren Zügen erlaubte Arthur sich einen groben Patzer, was das Schachmatt unausweichlich machte. Florian sah diese Möglichkeit. Arthur gab daraufhin auf.
Nach dem Ende der Partie überflog eine Welle der Erleichterung die Schachfreunde.