Spielergebnisse

Viertelfinaleinzug durch zweiten Sieg gegen Hamburg perfekt – Zweite Mannschaft siegt ebenfalls

Was für ein Spieltag! Als Underdog gestartet, sichert sich die erste Mannschaft gegen Blankenese durch ein durchaus verdientes 3,5 zu 0,5 den Einzug in das Viertelfinale der 10. Liga der diesjährigen DSOL. In spannenden und wie eine erste Analyse zeigt durchaus auch starken Partien erarbeitete Nils Schuck für den kurzfristig ausgefallenen Leo von Elmpt früh ein Remis durch 3-fach wiederholte Brettstellung, während Aljoscha Böhm wenige Minuten später seinem Gegner den entscheidenen Läufer aller sinnvollen Felder berauben konnte, so dass dieser aufgab. Markus Höblich duellierte sich erneut mit einem Jugendspieler, der aber durch kleine Ungenauigkeiten so viele Bauern und schließlich einen ganzen Turm hinten liegend aufgeben musste.

Die Partie von Niklas Roth dauerte am längsten und bot zeitgleich die größte Spannung weil Herzogenaurach als Mitbewerber um den Platz unter den letzten 8 Mannschaften im Falle eines Sieges  gegen den Hamburger SK in der letzten noch laufenden Partie noch eine rechnerische Chance gehabt hätte, Ochtendung I am letzten Spieltag von Platz zwei zu vertreiben. Da dort aber Andreas Wittenberg selbst in Zeitnot einen kühlen Kopf bewahrte, stand es am Ende nur 3:1 für Herzogenaurach – 0,5 Brettpunkte zu wenig. Niklas geriet ein wenig unter Zeitdruck, als er aber mit einem Turm für eine Leichtfigur auch noch drohte einen Bauern umzuwandeln, erkannte sein Gegner die Niederlage an.

Am letzten Spieltag läuft damit alles auf ein direktes Finale um Platz 1 der Tabelle zwischen Ochtendung und Leipzig hinaus.

 

Zeitgleich spielte in der Klasse D Ochtendung II gegen den SV Unna III. Nach zwei Unentschieden gegen die niedrigen Tabellenränge und zwei Niederlagen gegen die designierten Viertelfinalisten aus Birkenfeld und Seelscheid kam Unna als Gradmesser gerade recht. Armin Herhaus kam gegen Ende des Mittelspiels zunächst in die Offensive, gab diesen Vorteil aber dann in einem unübersichtlichen Abtausch wieder her. Ein Remis wäre ggf. noch drin gewesen aber durch den Nachteil des Springers gegen den Läufer im Endspiel oft schwieriger als der reine Materialwert annehmen lässt.

Adrian Luckmann erging es da besser, auch weil sein Gegner in einer ausgeglichenen Stellung ein Fehler unterlief, der die Dame und damit letztlich das Spiel kostete. 5 Punkte aus 5 Spielen sprechen bei Adrian eine klare Sprache. Beim Stand von 1:1 lag Patrick Bast da zwar schon zwei Bauern hinten, konnte aber durch die Art des Endspiels mit verschiedenfarbigen Läufern und jeweils einem Turm das Remis letztlich erzwingen. Uwe Vetter als vierter im Bunde musste sich am längsten bemühen seinem Gegner die Aufgabe abzuringen. In einem vorteilhaften Endspiel mit einem Mehrbauern musste er gleich zwei Bauern umwandeln bis sein Gegner das unausweichliche Matt als Anlass nahm den noch ausstehenden Brettpunkt zum 2,5 zu 1,5 Sieg abzugeben.