Wichtige Punkte für den Klassenerhalt gesammelt
Taktische Raffinesse belohnt – Schachfreunde Ochtendung I gewinnen gegen Kettig IV
Ochtendung/Maifeld
Das Schachspiel ist geprägt von Taktik und vorausschauendem Spielaufbau. Das gilt für eine einzelne Partie ebenso, wie für eine komplette Spielbegegnung im Mannschaftswettbewerb. Im Kampf um den Klassenerhalt in der A-Klasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel mussten sich die Ochtendunger gegen die Mannschaft des SC 1924 Kettig IV, die unmittelbar vor den Ochtendungern in der Tabelle rangierte, daher etwas besonderes einfallen lassen.
Aus diesem Grund griffen die Ochtendunger zu einer taktischen Raffinesse, die letztlich der Schlüssel zum Erfolg der Ochtendunger wurde. Denn Manfred Ganske, üblicherweise an Brett 1 und Uwe Vetter, normalerweise an Brett 2 gesetzt, tauschten die Plätze.
Damit erwies Uwe Vetter seiner Mannschaft einen großen Dienst, denn gegen Manfred Sorger mit einer DWZ von 1844 Punkten der spielstärkste Kettiger Spieler, musste er von Beginn an eine Niederlage einkalkulieren und ordnete damit einen möglichen persönlichen Erfolg, dem Erfolg der Mannschaft unter. Seine Niederlage an Brett 1 konnte er allerdings letztlich gut verschmerzen, denn der weitere Spielverlauf gab den Ochtendunger mit ihrer Taktik recht. Konkret endeten die Partien wie folgt:
Brett 1 Manfred Sorger (Kettig) – Uwe Vetter (Ochtendung) 1 : 0
Brett 2 Michael Lohn (Kettig) – Manfred Ganske (Ochtendung) 0 : 1
Brett 3 Erich Weiler (Kettig) – Karl Heinz Kayser (Ochtendung) 0 : 1
Brett 4 Rolf Boettiger (Kettig) – Patrick Bast (Ochtendung) 0 : 1
Brett 5 Michael Fröhlich (Kettig) – Kurt Heidrich (Ochtendung) 1 : 0
Mit dem 3 : 2 Erfolg konnten die Ochtendunger wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln und tauschten mit dem SC 1924 Kettig IV den Tabellenplatz. Aktuell finden sich die Ochtendunger damit auf dem 8. Tabellenplatz wieder. Am nächsten Spieltag müssen die Ochtendunger zum SC Springer Kruft II, die zur Zeit auf dem 5. Tabellenplatz liegen.